Im Juli 2021 begibt sich die Violinistin Franziska Strohmayr auf eine ganz besondere Tournee durchs Salzburger Land. Sie spielt Konzerte in allen Bezirken und der Stadt Salzburg. Die Strecke legt sie dabei mit dem Fahrrad zurück, die Violine auf dem Rücken. Das Programm ist maßgeschneidert, denn Strohmayr wird von sechs jungen Salzburger bzw. in Salzburg lebenden Komponistinnen und Künstlerinnen begleitet, die das musikalische Programm für die Tournee komponieren werden. Die Werke setzen sich mit bedeutenden Frauen aus Salzburg auseinander und zeigen die großen Leistungen, die durch Frauen im Land erbracht wurden.
Ein Grund, warum sich Strohmayr auf Konzertreise quer durchs Salzburger Land begibt ist die einzigartige Verbindung von Natur und Kultur in der Region, die auf diese Weise ihrer ganzen Vielfalt zu erleben ist. Auf ihre Reise möchte die Musikerin Tourist*innen einladen sie mit dem Fahrrad zu begleiten, denn gibt es eine bessere Möglichkeit das Land kennenzulernen, CO2-neutral Urlaub zu machen und ein Kulturprogramm von Salzburgs Komponistinnen-Elite zu erleben? Ob als sportliche Herausforderung mit dem Mountainbike oder als Genusstour auf dem E-Bike, die Reise eignet sich für Familien, sowie Kulturreisenden aller Altersklassen. Einheimische Kulturvereine können ihr vielfältiges Programm präsentieren, Hotel und Gastronomie ein attraktives Begleitangebot für die neuntägige Reise anbieten.
Die radelnde Violinistin Franziska Strohmayr freut sich auf eine Reise durch ihre Wahlheimat, auf großartige neue Kompositionen innovativer Komponistinnen und auf viele spannende Begegnungen mit den Einheimischen vor Ort, sowie den mitradelnden Urlauber*innen.
Freitag, 2. Juli 2021, 19:00 Uhr
Kolpinghaus, Scheichersaal
Schöndorferplatz 3
5400 Hallein
Eintritt: Vorverkauf € 18,00, Abendkasse € 20,00*
Ermäßigungen für SchülerInnen und StudentInnen
Sonntag, 4. Juli 2021, 19:00 Uhr
Künstlergasse 15a
5741 Neukirchen
Eintritt: Vorverkauf € 15,00, Abendkasse € 18,00
Ticketbuchung beim Kulturverein Tauriska: office@tauriska.at
Tel.: 0664 5205203
Donnerstag, 8. Juli 2021, 20:00 Uhr
Haus der Musik - kultur:plattform
Ing.-Ludwig-Pech-Straße 7
5600 St. Johann im Pongau
Eintritt: € 7/10/15
Tickets und Reservierung (erforderlich!) unter info@kultur-plattform.at
Freitag, 9. Juli 2021, 20:00 Uhr
EmailWerk - KunstBox
Anton-Winndhager-Straße 7
5201 Seekirchen
Eintritt: Vorverkauf € 18,00, Abendkasse € 20,00
Ermäßigungen für Schüler, Studenten und Ö1-Clubmitglieder (siehe Link)
Tickets online unter tickets.kunstbox.at
Samstag, 10 Juli 2021, 11:00 Uhr
Hofstallgasse 2-4
5020 Salzburg
Eintritt: Vorverkauf € 15,00, Abendkasse € 18,00
Ticketbuchung beim Kulturverein Tauriska: office@tauriska.at
Tel.: 0664 5205203
Anita Biebl aus Übersee am Chiemsee lebt seit 2000 in Salzburg. Sie ist eine vielseitige Künstlerin im aktiven Musikerleben und Komponieren. Mit der Dirigier- und Kompositionssprache Soundpainting hat sie mit vielen professionellen Künstler_Innen gearbeitet, als auch soziale Projekte weltweit umgesetzt. Bekannt ist sie auch für Ihre Jodelkurse, Holz-Konzerte, Chorleitung, Solo-Konzerte, Workshops für Sing-Techniken, sowie für ihre vielseitigen Kompositionen für Radio und TV. Nach dem Abschluss der Berufsfachschule für Musik mit Klarinette, Chor- und Ensembleleitung als Hauptfach, studierte sie Musik- und Tanzpädagogik mit dem Schwerpunkt Stimme, an der Universität Mozarteum Salzburg.
@Foto_Flausen
Sabina Hank, geb. 1976 in Salzburg, wurde mit fünf Jahren mit absolutem Gehör am Mozarteum Salzburg aufgenommen und dort 13 Jahre am Klavier ausgebildet. Nach ihrem klassischen Werdegang studierte die Synästhesistin (sie hört in Farben) an der Bruckneruniversität Linz Jazzgesang und Jazzpiano, bevor sie kurz vor Beendigung ihres Studiums dieses abbrach, um sich ganz und gar auf das Leben als freischaffende Musikerin zu konzentrieren (Zusammenarbeit mit Willi Resetarits, Josef Hader, Bob Mintzer, Benjamin Schmid, Hubert von Goisern, Werner Pirchner, Maria Schneider, den Strottern, Harry Ahamer uvm.).
Zahlreiche Auszeichnungen wie der “Salzburg Preis” der Stadt Salzburg 2016, der “Akademia Music Award” 2016 (Los Angeles, USA), Beste Künstlerin “Jazz national” 2004 (Concerto Poll), eine Nominierung für den Amadeus Austrian Music Award 2010 etc., Kompositionsaufträge (u.a. für das Theater an der Josefstadt, Volkstheater Wien, Salzburger Landestheater, Schauspielhaus Bochum, ORF/3sat uvm.), ein Lehrauftrag an der Uni Mozarteum, Veröffentlichungen von 11 Tonträgern und Auftritte bei internationalen Jazzfestivals in Mexico City, New York, Washington, Paris, Kopenhagen, Istanbul, Peking, Marokko, uvm. zeugen von einer beeindruckenden Karriere.
@Markus Roessle
Die Pianistin und Komponistin Laura Konjetzky studierte an der Universität Mozarteum Salzburg und an der Hochschule für Musik Basel.
Als Komponistin schrieb sie zahlreiche Solo- und Kammermusikwerke.
Außerdem komponierte sie Tanz- und Theatermusiken, unter anderem für das Bayerische Staatsschauspiel, das Theater Bremen, das schauspielfrankfurt, sowie die compagnie Anna Konjetzky. Regelmäßig führt sie Schul-Kompositionsprojekte durch.
Für ihr Schaffen wurde Laura Konjetzky mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, so dem Leonhard-und-Ida-Wolf-Gedächtnispreis für Musik der Landeshauptstadt München dem Bayerischen Kunstförderpreis und dem Musikstipendium der Landeshauptstadt München. Sie war Stipendiatin im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia Bamberg und erhielt vom Bayerischen Staatsministerium ein Stipendium für einen Studienaufenthalt in der Cité Internationale des Arts Paris. Für das Djerassi Resident Artists Program in Kalifornien, USA wurde Laura Konjetzky als Komponistin ausgewählt und mit dem Helen L. Bing Fellowship ausgezeichnet. Sie erhielt das Europäische Musikautoren-Stipendium der GEMA (EMAS) und das Internationale Stipendium Oberpfälzer Künstlerhaus im Virginia Center for the Creative Arts (VCCA), Virginia, USA.
@Yvonne Kranz
Lucia Philippek
Lucia Philippek (*2001 in Bergisch Gladbach bei Köln) lebt in Salzburg und studiert an der Universität Mozarteum. Ihre Leidenschaft fürs Komponieren entdeckte sie schon als Kind. Besonders gerne hört und schreibt sie Filmmusik.
Studium in Elementarer Musik und Tanzpädagogik am Orff-Institut, Department Musikpädagogik an der Universität Mozarteum mit dem Schwerpunkt Klavier und Tanz. Nationale und internationale Lehrtätigkeiten an Musikschule, Schule und Musikhochschule. Ebenfalls tätig als Tanzpädagogin und Tänzerin.
Konzeption und Realisation pädagogischer und künstlerischer Projekte.
Aktiv für Theater und Fernsehen als Komponistin und Choreographin, Arrangeurin und Produzentin von Songs, Geschichten mit Musik und Hörspielen. Eigene Fernsehsendung „Live-Talk“.
Des Weiteren ist sie auch als konzertierender Pianistin und Kastagnettenspielerin tätig.
@Shirley Suarez
Dr. Raimonda Žiūkaitė (*1991) ist eine Salzburg basierende Litauische Komponistin. Raimonda
absolvierte die National M. K. Čiurlionis Kunstschule als Chorleiterin und erwarb 2010-2016 ihren
Bachelor- und Master-Abschluss in Komposition an der Litauischen Akademie für Musik und
Theater. 2012 studierte sie als Erasmus-Studentin an der Universität für Musik und darstellende
Kunst Wien. 2016-2020 promovierte sie in Komposition an der Litauischen Musik- und
Theaterakademie und gleichzeitig studierte der Komposition elektronischer Musik an der
Mozarteum Universität Salzburg an der Univ. Prof. Achim Bornhöft. Sie nahm auch an zahlreichen
Workshops teil.
Ihre Kompositionen wurden in Litauen, Österreich, Luxemburg, Mexiko und Deutschland
aufgeführt, zu den Interpreten ihrer Kompositionen zählen prominente litauische sowie
österreichische Kollektive. Raimonda ist auch als Performerin in ihren Theateraufführungen für
Stimme und Elektronik und audiovisuellen Installationen aktiv.
Ihr künstlerisches Oeuvre balanciert zwischen sinnlicher, provokativer Energie und Rationalität, wobei die Anziehungskraft auf den spontanen Ausdruck von Rock / Metal-Musik als Störung in systematischen musikalischen Prozessen wirken kann. Vielleicht ist dies der Grund, warum ihre Arbeit sehr unterschiedliche, sogar widersprüchliche Richtungen umfasst. Einige Kompositionen erinnern an gut proportionierte architektonische Strukturen oder Prozesse der allmählichen Metamorphose, die auf einer einzigen Kompositionsidee beruht. Immer wenn der performative Aspekt zum Vorschein kommt, hat sie eine Affinität zu Konzepten wie Überraschung, Glitch, Paradox, Ironie und Absurdität.
@Irmantas Aleliūnas